Dan ist 24 und hat es endlich geschafft: Super Job, tolle Freundin, coole neue Stadt. Doch dann wird er mit einer schrecklichen Diagnose konfrontiert, die sein Leben über den Haufen wirft: Dans Vater leidet an der Nervenkrankheit ALS und hat nur noch wenige Monate zu leben.
Ein gut bezahlter Job und eine hübsche Freundin. Der 24-jährige Dan fühlt sich wohl in seiner neuen Heimatstadt und ist froh, endlich dem chaotischen Elternhaus und seinen 4 nervigen Geschwistern entkommen zu sein. Doch dann muss er erfahren, dass sein Vater an der tödlichen Nervenkrankheit ALS leidet. Schnell wird klar, dass die Eltern auf die Hilfe ihrer Kinder angewiesen sind, denn kurze Zeit später wird auch bei der Mutter ein erneuter Ausbruch ihrer Krebserkrankung diagnostiziert. Dan zögert, verdrängt, entschließt sich dann doch, nach Hause zurückzukehren und seinen Vater zu pflegen. Obwohl der Umgangston innerhalb der Familie sehr derb ist (es wird geflucht, geschimpft, Obszönitäten werden ausgetauscht) ist der Zusammenhalt und die emotionale Bindung untereinander groß. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, eine Spur zu schnoddrig, die deftige Erzählweise Geschmackssache. Die Tatsache allerdings, dass hier eine wahre Geschichte erzählt wird, die der Autor zunächst mit kurzen Texten auf Facebook postete, zeigt, wie unterschiedlich der Umgang mit Sterben und Tod sein kann. Für junge Erwachsene. (2)
Personen: Kemper, Eva Marshall, Dan
R 11 Mar
Marshall, Dan:
Meine scheißkranke Familie : eine verdammt wahre Geschichte / Dan Marshall. - 1. Aufl. - Zürich : Atrium, 2016. - 446 Seiten. - Aus dem Amerik.
ISBN 978-3-85535-516-7
R 11 - Belletristik