Nirgendwo ist es so schön wie in Bullerbü! Es gibt in dem kleinen Dorf nur drei Höfe, und Lisa, Bosse, Lasse, Inga, Britta und Ole spielen von früh bis spät. Am allerschönsten findet Lisa aber ihren Geburtstag und Weihnachten - und weil sie im Sommer Geburtstag hat und Weihnachten im Winter gefeiert wird, ist immer etwas los in Bullerbü! Geschichten von den Kindern aus Bullerbü gibt es auch in den Büchern "Mehr von uns Kindern aus Bullerbü" und "Immer lustig in Bullerbü". "Bullerbü ist das Symbol für unbeschwerte Kindheitserinnerungen." (Die WELT) Die weltbekannte schwedische Kinder- und Jugendbuchautorin, Astrid Lindgren, feiert heute ihren 93 Geburtstag. Die Tochter eines Landwirts arbeitete 1946-70 als Verlagslektorin. Derliterarische Durchbruch gelang ihr mit "Pippi Langstrumpf". Lindgren schrieb die Geschichte 1944 (1949 in Deutschland erschienen) für ihre Tochter Karin. Mit Pippilotta Viktualia hat Lindgren uns die hinreißendste und fröhlichste Gestalt geschenkt, die wir in der Kinderliteratur kennen. Die abenteuerlichen Geschichten des rothaarigen Mädchens symbolisieren die kindliche Verweigerung gegenüber der Erwachsenenwelt. 1946- 1953 veröffentlichte Lindgren die drei Bände über den Meisterdetektiv Kalle Blomquist. Auch hier beschreibt Lindgren die Kindernatur im Kontrast zu der Welt der Erwachsenen. In den "Bullerby-Erzählungen" (Wir Kinder aus Bullerbü, 1956, Mehr von uns Kindern aus Bullerbü, 1955, Immerlustig in Bullerbü, 1956) entwirft Lindgren ein harmonisches Familienideal und setzt sich damit für eine neue antiautoritäre Erziehung ein. Die Geschichten des Lausbuben Michel (1964-70) verdeutlichen wieder einmal Lindgrens Fähigkeit, sich in die kindliche Vorstellungswelt zu versetzen. 1978 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

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Personen: Lindgren, Astrid