Schweikert, Ulrike
Die Herrin der Burg
Schöne Literatur

Hildebolt von Wehrstein schäumt vor Wut als er, nach langer Abwesenheit auf der heimischen Burg eingetroffen, erfahren muss, dass seine Frau Sybilla ihm erneut keinen männlichen Nachfahren geschenkt hat. Auch des Wehrsteiners vorsorglicher Zweitversuch mit einer Bediensteten hatte nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Raue Zeiten, raue Sitten auf der Schwäbischen Alb. Noch ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand, dass den beiden ungeliebten Töchterchen des Ritters -- Tilia und ihrer Halbschwester Gret -- inmitten der Kriegswirren auf der windigen Alb noch eine gewichtige Rolle zufallen würde. Auch der Wehrsteiner, mit den Zollergrafen verbandelt, hatte erst jüngst zähneknirschend Lehen an die ungeliebten Hohenberger abtreten müssen, die ihrerseits Ränke mit den Zollern schmiedeten. Inmitten dieser unübersichtlichen Gemengelage aus Schlachtengetümmel, Erbgezänk und Leibeigenschaft, schlug die Stunde der beiden ungleichen, doch unzertrennlichen Schwestern, die inzwischen zu bildschönen Maiden herangewachsen waren. Das Wehrsteiner Ländchen wackelt bedenklich und Vater Hildebolt schickt die schönen Töchter in finsterer "diplomatischer Absicht" zum Zollerngrafen. Eine gefährliche Mission beginnt, in deren Verlauf Tilia tiefe Einblicke in die Machtstrukturen einer männerdominierten Kriegerwelt gewinnt -- und einen geliebten Menschen verliert.


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Personen: Schweikert, Ulrike

Schlagwörter: historisch Mittelalter Burg Zollern

Schweikert, Ulrike:
¬Die¬ Herrin der Burg / Ulrike Schweikert. - München : Droemer Knaur, 2003. - 461 S.
ISBN 978-3-426-66097-3 19,90 EUR

Zugangsnummer: 0010310001 - Barcode: 10087336
R 11 - Signatur: R 11 - Schöne Literatur