Detective Lapslie leidet an Synästhesie, d.h. er nimmt Geräusche auch als quälende Geschmacksempfindungen wahr. Die Krankheit ist inzwischen so schlimm, dass er kaum noch arbeiten kann, und gerade jetzt hat er 2 völlig unterschiedliche, schwierige Mordfälle am Hals. Detective Lapslie leidet an Synästhesie, d.h. er nimmt Geräusche auch als quälende Geschmacksempfindungen wahr. Die Krankheit ist inzwischen so schlimm, dass er kaum noch arbeiten kann, und gerade jetzt hat er 2 völlig unterschiedliche, schwierige Mordfälle am Hals. Der Täter ist ein junger Mann, der seit Jahren einen perfiden Plan verfolgt und alles daransetzt, seine Mordserie nicht als Serie aussehen zu lassen. Dank seiner besonderen Veranlangung gelingt es Lapslie jedoch, an allen Tatorten Gemeinsamkeiten zu "erspüren". Der 2. (auch unabhängig lesbare) Lapslie-Krimi ist nicht ganz so spannend wie sein Vorgänger ("Kaltes Gift"; BA 7/09), da abwechselnd aus der Sicht des Detectives und des Täters erzählt wird und der Leser eigentlich von Anfang an (fast) alles weiß. Das fesselnde Finale hält dann aber wirklich in Atem, und die gut eingefangene britisch-ländliche Atmosphäre sowie die gelungenen Personenzeichnungen tragen gleichermaßen zum Lesevergnügen bei. Breit einsetzbar.
Personen: McCrery, Nigel
McCrery, Nigel:
Schwarzes Schaf / Nigel McCrery. - München : Knaur, 2012. - 393 S.
ISBN 978-3-426-63962-7 8,99 EUR
R 11 - Signatur: R 11 - Schöne Literatur