Nach Jahrzehnten der Abwesenheit kehrt ein wohlhabender Geschäftsmann in seinen Heimatort zurück. Kaum dort eingetroffen, wird er zum Mittelpunkt des Interesses, der Spekulation und kleinbürgerlicher Fantasien der Ortsansässigen. Doch als weltläufiger Mann ist er der Mißgunst und dem Rufmord, mit dem seine Mitbürger allen Nestflüchtigen begegnen, bei weitem nicht so ausgeliefert wie seine Nachbarin, die junge Witwe des ehemaligen Gerichtsvollziehers. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Einzelgänger wird zu einer schicksalhaften Begegnung. In Die Heimkehr erzählt Hermann Hesse eine zarte Liebesgeschichte, in der zwei gesellschaftliche Außenseiter, ein Weltenbummler und eine Witwe, im jeweils anderen eine neue Heimat und Geborgenheit finden.
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