Europa hat ein Erzählproblem. Denn Gesellschaften werden durch Erzählungen erzeugt, zusammengehalten - und auch wieder entzweit, und das geschieht gerade. Nils Markwardt nüchtert die erbitterten aktuellen Kontroversen aus, indem er sie auf ihre Konstruktionsweisen abklopft. Wer hat eigentlich Interesse daran, so über die Flüchtlingskrise zu sprechen, wie gerade über sie lamentiert wird? Dieser furiose Essay rebootet das derzeitige Narrativ. Er schlägt andere Erzählweisen vor: Erzählweisen für die kommenden Chancen dieser Gesellschaft.
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