London in den 1970er-Jahren, Edwin, Norman, Letty und Marcia arbeiten als kleine Angestellte im selben Büro und leiden unter demselben Problem: Einsamkeit. Sie alle sind unverheiratet, leben zurückgezogen, nähern sich dem Rentenalter. Seit vielen Jahren teilen sie Teekanne und Kaffeedose, kennen voneinander Vorlieben und Abneigungen und bleiben doch auf Distanz. Sie beobachten, beargwöhnen, beraten einander, sprechen über Urlaubspläne oder Wohnungsprobleme und versuchen, über die jeweilige Ereignislosigkeit hinwegzuspielen. Alle vier kämpfen allein mit ihren Sorgen, ihren Irritationen und mit der Angst, das Leben verpasst zu haben - und wagen am Ende doch einen Neuanfang. Liebevoll, schwarzhumorig und doch voller Optimismus zeigt Barbara Pym in ›Quartett im Herbst‹ ihr Können in seiner sprühendsten Form und offenbart die herzzerreißende Lächerlichkeit des Alltags.
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