Wie man den Wechsel der Mondphasen in Form eines Märchens erklären könnte. (ab 4) (JD) Die großartige Schriftstellerin Adelheid Dahimène ist 2010 viel zu früh verstorben. Aus ihrer Hinterlassenschaft lässt sich immer noch schöpfen, etwa die Geschichte vom Mond, der ein nächtliches Ruhebett auf dem See sucht und dem Seewächter dafür einen "Schein" zahlt. Dieser möchte mit diesen "Scheinen" eine Stehlampe für die Nixen am Grund des Sees bauen. Als dem Mond aber die "Scheine" ausgehen, handeln die beiden einen Kompromiss aus. Der Seewächter gibt die "Scheine" Tag für Tag wieder zurück. Aus ihnen entsteht ein Luftschloss am Himmel - auf Zeit. "Die wahre Freundschaft und der gerechte Tauschhandel - sie sollen leben bis in alle Ewigkeit…" - so das Lied, das die beiden Freunde nun singen. Verena Ballhaus hat diese berührende Mondphasen-Interpretation künstlerisch sehr aufwändig mit einem Mix verschiedenster Techniken gestaltet: die Grundierung in verschiedenen Blautönen gewalzt, gestrichen, aquarelliert, darauf gekratzt, gemalt und gezeichnet, um die nächtlichen Dialoge und das Sich-Tummeln unter dem Wasser und am Himmel lebendig werden zu lassen. Ein hochwertiges, preiswürdiges Bilderbuch. Mit Kindern ab 4 Jahren immer wieder zu lesen und zu betrachten!
Personen: Adelheid Dahime´ne
Adelheid Dahime´ne:
Mondschein hin, Mondschein her / für und von Adelheid Dahimène. Bilder von Verena Ballhaus. - Wien : Nilpferd, 2015. - [15] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 28 cm
ISBN 978-3-7074-5171-9 fest geb. : ca. € 19,99
Gute Nachgeschichten, sonstige Vorlesegeschichten - Signatur: 3.2 Vorlesebücher - Buch