Gesucht von Interpol - Geschützt in Deutschland Ausgerechnet Deutschland ist nach wie vor Rückzugsraum und Drehscheibe für internationale Kriegsverbrecher. Sie bleiben unbehelligt, obwohl sie auf der Black-List der UN stehen und von Interpol gesucht werden. So kam es, dass der Chef der berüchtigten FDLR-Rebellen im Kongo von einem Wohnzimmer in Mannheim aus in aller Ruhe einen Vernichtungskrieg gegen die dortige Zivilbevölkerung dirigieren konnte. In diesem Fall hat Markus Frenzel mit einem aufsehenerregenden Bericht bei ›FAKT‹ dafür gesorgt, dass sich das ändert. Der Mann wurde festgenommen. In Deutschland wird ihm der Prozess gemacht. Doch das ist nicht der einzige Fall. Seit Jahrzehnten etwa machen ausländische Militärs Schulungen bei der Bundeswehr. Wer zu uns geschickt wird, das ist Sache der dortigen Regierungschefs, auch wenn es sich um brutale Diktatoren handelt, deren Abgesandte keineswegs im Sinn haben, sich außer dem Kriegshandwerk noch die demokratische Denkart anzueignen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Frenzel, Markus
Frenzel, Markus:
Leichen im Keller : wie Deutschland internationale Kriegsverbrecher unterstützt : dtv, 2011. - 435 S. Ill., Kt.
ISBN 978-3-423-40741-0
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