Seit Februar 2022 tobt der Ukraine-Krieg, ein Ende ist nicht abzusehen, im Gegenteil: Es wird aufgerüstet statt abgerüstet, geschossen statt verhandelt. Mit Günter Verheugen und Petra Erler beziehen erstmals zwei ausgewiesene außenpolitische Experten Stellung – und sie legen eine fulminante Anklage vor: Ohne das Versagen der deutschen und der EU-Außenpolitik wäre es zu dieser verheerenden Eskalation nicht gekommen.
In ihrer ebenso klugen wie scharfen Analyse der Vorgeschichte des Ukraine-Krieges wird deutlich, wie seit Anfang der 90er Jahre die Axt an die Wurzeln der bis dahin so einzigartig erfolgreichen Entspannungspolitik gelegt wurde. Zug um Zug sind Konfrontation und Machtstreben an die Stelle von Verständigung getreten, wurde ein neuer Kalter Krieg bewusst ebenso in Kauf genommen wie das Risiko eines »heißen Krieges«, der jederzeit zum Flächenbrand werden kann. Doch es gibt Lösungen. In einem leidenschaftlichen Plädoyer fordern die Autoren: Wir müssen dringend zurückkehren zu Dialogbereitschaft, vertrauensbildenden Maßnahmen, einer neuen Entspannungspolitik!
Weiterführende Informationen
Personen: Erler, Petra Verheugen, Günter
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Verheugen, Günter:
¬Der¬ lange Weg zum Krieg : Russland, die Ukraine und der Westen - Eskalation statt Entspannung / Günter Verheugen, Petra Erler. - Originalausgabe. - München : Wilhelm Heyne Verlag, 2024. - 335 Seiten ; 22 cm, 496 g
EAN 9783453218833 Festeinband : EUR 22.00 (DE), EUR 22.70 (AT), CHF 29.76, CHF 30.50 (freier Preis)
D 160 - Sachbücher