Dostoevskij, Fëdor Michajlovič
Verbrechen und Strafe Roman
Belletristik

Raskolnikow entstammt einer verarmten bürgerlichen Familie. In der schrankähnlichen Enge seines Zimmers will er, dass allein die Ratio und der Verstand sein Leben beherrschen. Aufgrund des wissenschaftlichen oder sozialen Fortschritts scheint es ihm erlaubt, eine alte Wucherin, die »nicht besser als eine Laus ist«, zu töten und mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Sein Herz wehrt sich ebenso wie sein Unterbewusstsein gegen die geplante Tat, doch von sozialer Not gedrängt und gefangen in lebensfeindlichen Ideen, wird er zum Mörder. Das Delirium und die grenzenlose Einsamkeit, die dem Verbrechen folgen, lassen ihn erkennen, dass die Funktionen des Verstandes nicht die einzige bestimmende Dimension der menschlichen Persönlichkeit ausmachen. Leidvoll, aber bereichert durch die einfühlsame Scharfsicht des Untersuchungsrichters Porfirij und durch die frisch erwachte Liebe zu Sonja Marmeladowa, erfährt er, dass der Weg aus der Vereinsamung nur über Geständnis und Strafe führen kann.


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Weiterführende Informationen


Personen: Geier, Swetlana Dostoevskij, Fëdor Michajlovič

Schlagwörter: Erzählende Literatur Fiktionale Darstellung Erzählende Literatur: Hauptwerk vor 1945

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Dostoevskij, Fëdor Michajlovič:
Verbrechen und Strafe : Roman / Fjodor Dostojewskij ; aus dem Russischen von Swetlana Geier. - Ungekürzte Ausgabe. - Frankfurt am Main : FISCHER Taschenbuch, April 2021. - 776 Seiten ; 19 cm, 492 g - (FISCHER Klassik) Prestuplenie i nakazanie
EAN 9783596907304 Broschur : EUR 16.00 (DE), EUR 16.50 (AT)

Zugangsnummer: 0097782001 - Barcode: 00105330
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