Wildes Deutschland: Der Pfälzerwald
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Im Südwesten Deutschlands, unweit der französischen Grenze, liegt der Pfälzerwald.
Im Winter zanken hier Buntspecht, Rotkehlchen, Meisen und Gimpel um das knappe Futter-Angebot. Dabei laufen sie Gefahr, dass sie eine der scheuen Wildkatze erwischt, die in vielen mitteleuropäischen Wäldern ausgerottet wurde. Doch in den Weiten des Pfälzerwaldes hat sie einen Rückzugsraum gefunden. Er ist mit über 1500 Quadratkilometer das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Auch Luchse streifen hier durchs Unterholz. Rothirsche mit prächtigem Geweih und korsische Mufflons mit schneckenförmigem Gehörn stolzieren umher, um sich ihren Weibchen zu präsentieren.

Farbenprächtige Buntsandsteinfelsen sowie unzählige Burgen und Ruinen überragen die nach Pinien duftenden Kiefernwälder; im Osten schließt sich die sonnige Deutsche Weinstraße an. Hier sind viele Tiere und Pflanzen heimisch, die sonst in viel südlicheren Gefilden vorkommen. Darunter Mandelbäumchen - und die Weinbergschnecke, die die Römer einst als hervorragende Nahrungsquelle in ihrem Imperium verbreiteten.

Der Trifels mit seiner erhabenen Reichsburg ist die bekannteste Felsenburg. An der Grenze zu Frankreich im Dahner Felsenland ragt das Wahrzeichen des Pfälzerwaldes über die Baumwipfel: der Teufelstisch, die bekannteste Felsformation des Naturparks Pfälzerwald.
Gemeinsam mit der südlichen Fortsetzung des Naturraums in den Nordvogesen auf französischem Boden bildet der Naturpark das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord.


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Schlagwörter: Natur Dokus

Wildes Deutschland: Der Pfälzerwald
Drehbuch: Klaus Weißmann, Tobias Mennle; Regie: Rolf Sziringer
Deutschland 2012; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (45 min); Bild: 16:9 HD

Zugangsnummer: CF2491417632
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