Die "schöne neue Welt" ist die Welt einer konsequent verwirklichten Wohlstandsgesellschaft "im Jahre 632 nach Ford", einer Wohlstandsgesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit überwunden, in der aber auch Freiheit, Religion, Kunst und Humanität auf der Strecke geblieben sind. Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück. In dieser vollkommen "formierten" Gesellschaft erscheint jede Art von Individualismus als "asozial", wirld als "Wilder" betrachte, wer - wie einer der rebellischen Außenseiter dieses Romans - für sich fordert: "Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, Posoe, ich will wirkliche Gefahren, und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!"
Personen: Huxley, Aldous
W Lit Huxl
Huxley, Aldous:
Schöne neue Welt / Aldous Huxley. - 57. Aufl. - Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 2000. - 367 S.
ISBN 978-3-596-20026-9
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