Erfahrungsbericht der Autorin, Journalistin und Moderatorin, die ihren halbseitig gelähmten Mann nach zwei Schlaganfällen zehn Jahre lang betreut, bis er zu Hause stirbt. Nüchtern und selbstkritisch analysiert sie ihre Beziehung und freut sich über seine geistige Wachheit und Resilienz.

«Herausragend, still und intensiv, tief reflektiert und differenziert, voll Wut, Ratlosigkeit und inniger Liebe. Man kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der eines hat.» Axel Hacke

Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben? Gabriele von Arnim beschreibt in diesem literarischen Text, wie schmal der Grat ist zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit, Zuwendung und Herrschsucht. Wie leicht Rettungsversuche in demütigender Herabwürdigung enden. Und Aufopferung erbarmungslos wird.
«Das Leben ist ein vorübergehender Zustand» ist eine leidenschaftliche, so kühle wie zärtliche Erzählung eines bedrängten Lebens.

«Bitte lesen Sie dieses Buch, das mit einer solch stillen Wucht daherkommt, dass man zunächst gar nicht merkt, wie es einen umhaut. Ganz große Kunst und so nah am Leben.» Daniel Schreiber
Biografien/Erinnerungen, Pflege, Krankenpflege, Trauer, Tod, Verlust

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Personen: Arnim, Gabriele von

Standort: Hauptstelle

Leseror. Aufstellung: Bi

Schlagwörter: Krankheit Pflege Erlebnisbericht Biografie Grenzerfahrung Schlaganfall Gehirn Literaturform Biographie Biografie/Frau/Einzelperson Lebensabschnitt <Alter> Gehirnschlag Erfahrungsbericht

Interessenkreis: Ehe/Beziehung Biografie Besondere Schicksale