Der hochaktuelle Roman von Ralph Ellison wird durch die packende Musik der HR-Bigband zum Hörerlebnis der besonderen Art.
Ein Mann stellt fest, dass er für seine Mitmenschen unsichtbar ist. Sie bemerken ihn nicht, sehen durch ihn hindurch. Dadurch wird er zum Außenstehenden, zum Beobachter. Er zieht sich in ein mit 1369 Glühbirnen erleuchtetes Kellerverlies zurück, wo er seine Beobachtungen niederschreibt. Der einzige Roman des Afroamerikaners Ralph Ellison erschien 1952 und hat bis heute seine Aktualität nicht eingebüßt. Schonungslos hält er dem Zuhörer die rassistischen Zustände in den USA vor Augen, wenn er beispielsweise über den Tod des Todd Clifton spricht, unschuldig erschossen von einem weißen Polizisten, oder von weißen Professoren, die die Musik der schwarzen Bevölkerung erklären wollen. Die Musik von Jim McNeely, dem Leiter der HR-Bigband, die die Texte begleitet, macht dieses Jazz-Melodram zu einem einzigartigen, nicht alltäglichen Hörerlebnis. Die markante Stimme August Zirners lässt uns die Wut und die Entschlossenheit des Autors zur Veränderung unmittelbar spüren. Ein hervorragendes, wenn auch nicht alltägliches Hörbuch.
Personen: Zirner, August NcNeely, Jim Ellison, Ralph
Standort: Hauptstelle
Leseror. Aufstellung: Verschiedenes
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Unsic
¬Der¬ Unsichtbare (the invisible man) / August Zirner. Musik: Jim McNeely. Ein Jazz-Melodram nach dem Roman von Ralph Ellison. - Schwäbisch Hall : steinbach sprechende bücher [u.a.], 2017. - 1 CD ( ca. 71 Min.)
ISBN 978-3-944345-19-2 CD : 16,99
r - CD RomanSach