Lebendig illustriertes und inhaltlich originelles Erstlesebuch, das viel Verständnis für die Ängste eines kleinen Mädchens aufbringt.
Frieda Kratzbürste ist Annas allerbeste Freundin, seit sie die kleine Puppe von den Eltern bei der Geburt geschenkt bekommen hat. Das Besondere an Frieda ist, dass sie sich mit der siebenjährigen Anna unterhalten kann, ohne dass sonst jemand etwas davon mitbekommt. Ihren Namen Kratzbürste trägt Frieda zu Recht. Ist sie doch im Gegensatz zu Anna frech, vorlaut und lässt sich auch von niemandem etwas gefallen. Auch vom frechen Stephan nicht. Gut, dass sie die schüchterne Anna überall hin begleitet. So zum Beispiel auf einen Kindergeburtstag, zu dem Anna eigentlich gar nicht gehen wollte, weil sie befürchtet, dass keiner da ist, den sie kennt und dass niemand mit ihr spielt. Dann kommt es - auch dank Frieda - ganz anders. Anna gefällt es so gut, dass sie gar nicht mehr gehen will und Frieda sogar ein bisschen eifersüchtig wird. - Ein ausgesprochen lebendig illustriertes und inhaltlich originelles Erstlesebuch, das gerade bei etwas zurückhaltenden Kindern gut ankommen wird, weil es viel Verständnis für die Ängste der kleinen Heldin aufbringt und zeigt, dass man sich nicht so leicht einschüchtern lassen sollte. Empfehlenswert.
Weiterführende Informationen
Personen: Schulmeyer, Heribert Bertram, Rüdiger
Standort: Hauptstelle
KE
Frie
Frieda Kratzbürste und ich / Rüdiger Bertram. Bilder von Heribert Schulmeyer. - Hamburg : Oetinger, 2017. - 86 S. : überw. Ill. (farb.) ; 24 cm
ISBN 978-3-7891-0434-3 fest geb. : 12,00
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