Im Zentrum der Geschichten steht Max Mohn, der widerwillig Karriere beim Fernsehen macht. Da ist aber auch seine Ehefrau Ingrid, in die er schon als Dreizehnjähriger verliebt war und die er dennoch verlieren wird; der dauerschlafende Großvater, der sich aus Trotz und Geiz zu sterben weigert; Johnny Türler, der gescheiterte Abenteurer, der in der väterlichen Konditorei Pralinen verkauft; Kellner René, der im leeren Bahnhofsrestaurant und in einen karierten Schulheft ein Archiv menschlichen Leidens führt. Die Bühne ist eine ganz gewöhnliche Kleinstadt, in der jeder Akteur den Anderen kennt, in der man sich liebt und haßt und lebenslang nicht voneinander loskommt. Es gibt da zornige Mädchen, fitneßwütige Seniorinnen, Sektierer und Anpasser, Selbstmörder, Schurken und Schwätzer, Schelme, Säufer und landlose Bauern. Alex Capus erzählt von den harmlosen und den schlimmen Querschüssen des Lebens, von den Launen und den Hakenschlägen des Glücks, mit gerechtem Zorn und ebensoviel Witz.
Personen: Capus, Alex
Capus, Alex:
Mein Studium ferner Welten : Ein Roman in 14 Geschichten. - Salzburg - Wien - Frankfurt : Residenz Verlag. - 205 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-7017-1241-0
Romane - Signatur: Capus - Buch