Der Maulwurf war's, der Leo, dem Naivling, eine Brille einredete - und so macht der Bär sich auf den Weg, um die richtige Brille zu erhalten. Keine will ihm schärferes Sehen ermöglichen, bis weise Optiker aus Fernost ihm eine gemalte Brille auf sein Fell verpassen. Klar - jetzt sieht Leo gut und ist ein Brillenbär. Ein Tagtraum hat's möglich gemacht. Dieses schmale Querformat ist ein Kunstwerk von phantastischem Bilderbuch. Der Kettengeschichten-Text führt von Bildtafel zu Bildtafel und lässt jedesmal mehr staunen, welche Intensität in der Figuration, im Durchhalten des Genres (ausgeschnittene Bildteile wirken wie appliziert; von Leo geliebte Zeitungen wie echt) und in der Kindertümlichkeit des täppischen Helden hier vorliegt. Der junge Grafiker bekam für sein Erstlingswerk nicht umsonst den 1. Preis im Schweizerischen Bilderbuch-Wettbewerb der Paul-Nussbaumer-Stiftung 1995 zugesprochen. Eine Entdeckung! Ab 5.
Serie / Reihe: Ein Atlantis-Kinderbuch im Verlag Pro Juventute
Personen: Zumbühl, Klaus
Leseror. Aufstellung: Magazin
Zumbühl, Klaus:
Leo der Bär / von Klaus Zumbühl. - Zürich : Verl. Pro Juventute, 1995. - [14] Bl. : überw. Ill. (überw. farb.) ; 23 x 31 cm
ISBN 3-7152-0319-6 fest geb. : 26,80
Bilderbücher - Signatur: Keller 1 Zum - Kinder-/Jugendlit.