Ebert, Sabine
Die zerbrochene Feder
Romane

Ende 1815. Henriette lebt mit ihrem kleinen Sohn Max in Berlin bei den Schwiegereltern. Sie hat schwere Zeiten erlebt. Im Krieg gegen die Truppen Napoleons versorgte sie verwundete und sterbende Soldaten im Lazarett. Die Schrecken der Leipziger Völkerschlacht hat sie hautnah miterlebt und nach kurzer Ehe ist ihr geliebter Maximilian gefallen. Um die Kriegserfahrungen wahrheitsgemäß für die Nachwelt zu erhalten, hält sie sie in einem Manuskript fest. Das führt dazu, dass sie wegen "Verunglimpfung Seiner Königlichen Majestät" des Landes verwiesen wird. Unter Polizeibegleitung wird sie bis an Preußens Grenze gebracht. Danach geht es weiter nach Sachsen, wo sie mit ihrem Sohn Max Aufnahme bei der Familie ihres Onkels in Freiberg findet. Dort bemüht sie sich, unauffällig zu leben, um nicht wieder ins Visier der Zensur und der Polizei zu geraten. Es drängt sie insgeheim danach, wieder zu schreiben. Auch möchte sie nicht auf Dauer auf die Unterstützung durch die Verwandten angewiesen sein. Soll sie sich, um versorgt zu sein, erneut vermählen? Henriette lernt bemerkenswerte selbstständige Frauen kennen, die ihr Vorbild werden, doch wird sie in diesen politisch gefährlichen Zeiten ihr Lebensglück finden? Der neue Roman von Sabine Ebert besticht durch eine spannende Handlung mit lebendigen Protagonisten. Er entführt in die Zeit nach den napoleonischen Kriegen von November 1815 bis Februar 1819 und bringt die Vorkommnisse und viele Persönlichkeiten der damaligen Zeit eindrücklich in Erinnerung. Die früheren Romane "1813 - Kriegsfeuer" (BP/mp 13/603) und "1815 - Blutfrieden" (BP/mp 15/912) gehen der Handlung zeitlich voraus, sind aber für das Leseverständnis des neuen Bands keine Voraussetzung. Textquelle St.MB


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Personen: Ebert, Sabine

Interessenkreis: Historischer Roman Hungersnot

Ebert, Sabine:
¬Die¬ zerbrochene Feder / Sabine Ebert. - München : Knaur Taschenbuch-Verl., 2021. - 480
ISBN 978-3-426-22711-4 festgeb. € 20,00

Zugangsnummer: 0023724001 - Barcode: 614080055814
Schöne Literatur - Signatur: SL Eber - Romane