Hannah, ein elfjähriges Mädchen, stapft im tiefsten Winter ganz allein durch den Schnee. Eric Nyland, ein ehemaliger Polizist, liest sie auf und bringt sie in seiner Familie in Sicherheit. Bisher lief im Leben der Kleinen einiges schief. Nigel Wilson, bei dem sie nach dem Tod ihrer Mutter lebte, bot ihr kein schönes Zuhause und behandelte sie so schlecht, dass sie keinen anderen Ausweg sah, als wegzulaufen. Die Nylands erklären sich bereit, sie über die Weihnachtsfeiertage in Obhut zu nehmen, bis eine Pflegefamilie gefunden wird. Obwohl Ellie, Erics Frau, zunächst nicht begeistert ist, verändert Hannah in ein paar Tagen fast unmerklich die Familie. Der unzugängliche Sammy, der mit seinen Zwängen zu kämpfen hat, wird offener. Danny, der mit gewöhnlichen Teenagerproblemen zu tun hat, ist plötzlich fröhlicher und hilfsbereiter. Auch Ellie und Eric finden wie durch ein Wunder wieder mehr zueinander. Und dies alles durch das unerschütterliche freundliche Wesen Hannahs, die Glück und Wärme in die Familie bringt und sich dort auch wohlfühlen möchte. Nach langer Ungewissheit gibt es am Schluss ein Happy End. - Der Roman ist von der ersten Seite an lesenswert. Kimmel lässt ihre Leser/-innen richtiggehend in die Geschichte eintauchen und beinahe ein Teil der beschriebenen Familie sein. Ihr gelingt es spielend, eine angenehme Spannung aufzubauen und den Leser mitfiebern zu lassen, was das Schicksal mit der wundervollen Hannah vorhat. Die Geschichte strahlt eine unglaubliche Wärme aus und regt zum Nachdenken an, was eine glückliche Familie ausmacht. Unbedingt empfehlenswert. Textquelle St. MB

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Personen: Kimmel, Fran

Interessenkreis: Demenz Autismus