Der Affront
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An einem heißen Sommernachmittag in Beirut gerät Toni mit Yasser in eine heftige Auseinandersetzung über ein illegal montiertes Abflussrohr an Tonis Balkon. Toni ist Mechaniker, Christ und gebürtiger Libanese. Yasser ist Vorarbeiter am Bau und palästinensischer Flüchtling. Im Eifer des Gefechts lässt Yasser sich zu einer Beschimpfung hinreißen, die alles verändert. Als Toni, arrogant und hitzköpfig, Yassers halbherzige Entschuldigung ablehnt und stattdessen diesen beleidigt, eskaliert der Streit und landet vor Gericht. Er weitet sich zu einer Kettenreaktion vor einem Abgrund aus verletzter Ehre und religiösem Eifer aus. Während die Anwälte streiten, während sich allmählich die Medien einmischen, während am Ende rechte Libanesen und palästinensische Flüchtlinge auf den Straßen randalieren, lernt man Yasser und Toni näher kennen. Mit dem genauen Blick auf diese beiden Männer wird aus DER AFFRONT mehr als eine spannende Parabel über Ursache und Wirkung oder über die Auswüchse männlicher Egos - der Film zeigt die Traumata eines Landes und seiner Bewohner, die aus der Vergangenheit heraus bis in die Gegenwart wirken. (Verlagstext)

Freigegeben ab 12 Jahren.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Doueiri, Ziad (Regie) Choueiri, Christine (Darst.) Salameh, Camille (Darst.) Bou Abboud, Diamand (Darst.)

Schlagwörter: Christ Konflikt Vergangenheitsbewältigung Filmpreis Palästina Palästinenserkonflikt Libanon

¬Der¬ Affront / ein Film von Ziad Doueiri. - München : Alpenrepublik, 2018. - 113 Min.
ISBN 404-2-564-19032-8 Eur 16,99

Zugangsnummer: 0028426001 - Barcode: 0000480482
Politischer und Sozialkritischer Film, Feministischer Film - Signatur: TT.KT.11 - Medien DVDs