Adler, Helena
Die Infantin trägt den Scheitel links Roman
Buch: Dichtung


Dass sie, die jüngste Tochter, das zarte Kind, den Bauernhof ihrer Eltern abfackelt, ist nicht nur ein Versehen, es ist auch Notwehr. Ein Akt der Selbstbehauptung gegen die Zumutungen des Heranwachsens unter dem Regime der Eltern, einer frömmelnden, bigotten Mutter und eines Vaters mit einem fatalen Hang zu Alkohol, Pyrotechnik und Esoterik. Von den älteren Zwillingsschwestern nicht zu reden, zwei Eisprinzessinnen, die einem bösen Märchen entsprungen sind und ihr, der Infantin in Stallstiefeln, übel mitspielen, wo sie nur können. Und natürlich fehlen auch Jäger, Pfarrer und Bürgermeister nicht in dieser Heuboden- und Heimatidylle, die in den schönsten Höllenfarben gemalt ist und in der es so handfest und herzhaft zugeht wie lange nicht.

Dieses Buch ist ein Fanal, ein Feuerwerk nach dem Jüngsten Gericht unter dem Watschenbaum. Es erzählt von Dingen, als gingen sie auf keine Kuhhaut. Schrill, derb, ungeschminkt, rotzfrech und hart wie das Landleben nach dem Zeltfest und vor der Morgenmesse. Eine sehr ernste Angelegenheit, ein sehr großer Spaß! (Verlagstext)


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Personen: Adler, Helena

Schlagwörter: Salzburg Neuere österreichische Literatur Bauernleben Landleben Mädchen Selbstbehauptung Autor <Österreich> Autor <Salzburg> österreichische Literaur <Neuere>

Adler, Helena:
¬Die¬ Infantin trägt den Scheitel links : Roman / Helena Adler. - [1. Auflage]. - Salzburg : Jung und Jung, 2020. - 183 Seiten ; 19 cm, 260 g
ISBN 978-3-99027-242-8 Festeinband : EUR 20.00

Zugangsnummer: 0029538001 - Barcode: 0000490627
Gesellschaft-, Liebes- und Eheromane, Frauen und Familienromane - Signatur: DR.G Adle - Buch: Dichtung