Die Abenteuer der jugendlichen Geisterjäger haben hohen Suchtfaktor. (ab 12) (JE) Die Erfolge, die die Agentur rund um Arthur Lockwood in der letzten Zeit für sich verbuchen konnte, blieben nicht unbemerkt und so können sich Lucy, George und Arthur kaum noch vor Aufträgen retten. Als Chelsea von einer unglaublichen Flut von Geistern geradezu überschwemmt wird, ruft Inspektor Barnes trotzdem erst alle großen Agenturen zu Hilfe. Dann wird sogar eine gut bewachte Parade mit prominenten Londonern von den Geistern überfallen. Die drei Freunde können das Schlimmste verhindern und George entdeckt bei seinen unermüdlichen Recherchen schließlich den entscheidenden Hinweis auf den Ursprung der Plage. Von den Behörden im Stich gelassen, sind die Freunde sogar gezwungen, mit der verhassten Konkurrenz von der Agentur Fittes zusammenzuarbeiten, um eine Chance gegen die massive Bedrohung zu haben. Ich-Erzählerin Lucy kann ihre Fähigkeit, mit Geistern zu sprechen, weiter ausbauen. Doch das wird ihr schließlich beinahe zum Verhängnis. Wirklich schlimm wird es für sie, als Lockwood und George die hübsche Holly als Mädchen für alles einstellen. Denn Holly scheint einfach in allem perfekt zu sein und Lucy zeigt sich von ihrer kratzbürstigsten Seite. Aber Holly beherrscht die Kunst der kleinen Sticheleien ebenso und schließlich beschwört Lucy mit ihrer Eifersucht eine tödliche Gefahr herauf. Damit zeigen die Protagonisten, dass ihnen bei aller Professionalität die Gefühlswelt von Teenagern nicht fremd ist. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite bleibt auch wieder Platz für Humor, der sich vor allem in den geschliffenen Dialogen zeigt. Wer die ersten Bände nicht gelesen hat, kann in einem Glossar die wichtigsten Begriffe nachschlagen. Gelungene Unterhaltung, die für alle Bibliotheken bestens geeignet ist.

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Serie / Reihe: Lockwood & Co 3

Personen: Stroud, Jonathan Orgaß, Katharina (Übers.) Jung, Gerald (Übers.)

Schlagwörter: Gespenster Geister Autor <England>

Interessenkreis: Jugend