Schmetterlinge gelten seit Menschengedenken als geheimnisvolle und zugleich wundervolle Lebewesen. Sie gelten als Inbegriff der Schönheit, werden in Gemälden verewigt. Lieder handeln von ihnen, sie dienen als Allegorie auf die Unschuld und mit dem Sprichwort "man habe Schmetterlinge im Bauch" wird ihnen auch ein wundervoller Gemütszustand zugeordnet, selbst wenn allerlei bissige Sprüche den Weg eines Schmetterlings in den Bauch lustig kommentieren. Aber Schmetterlinge sind nicht nur Wesen der Folklore und Kunst, sie sind auch ganz reale Wesen unserer Natur, die zum Teil Leistungen vollbringen, die niemand den filigranen kleinen Insekten zutrauen würde. Hierbei sei der oft besungene Monarchfalter exemplarisch genannt, der dank seiner wunderschönen kräftigen Zeichnung seit Menschengedenken Teil der Folklore ist. Am mexikanischen Tag der Toten symbolisiert er zum Beispiel die Seele der heimkehrenden Toten. Sicher nicht zufällig, nährt die Monarchraupe sich doch von giftigen Pflanzen die den Falter für Fressfeinde ungenießbar, sogar hochgiftig machen. Der Monarchfalter gilt als Nationalinsekt vieler Staaten, die Winterquartiere des Wanderfalters sind beliebte Touristenziele. Tatsächlich ist der Monarchfalter eines der Wunder unserer Natur, der kleine Flieger legt weite Strecken quer durch die USA bis nach Südamerika zurück, Winde treiben ihn über den Pazifik und den Atlantik, so dass der Schmetterling selbst in Europa in einigen Gebieten heimisch geworden ist und tausende Kilometer im Laufe seines kurzen Lebens zurücklegt. Die Dokumentation bietet beeindruckende Schaumomente und hinreißend schöne Naturaufnahmen, die jedem Postkartenmotiv zur Ehre gereichen, bietet zudem eine Reise quer durch Amerika von Kanada bis Mittelamerika, durch vielfältige Landschaftsformen und Gefahren.

---

---

Schlagwörter: Dokumentation Schmetterlinge