Shalev, Meir
Fontanelle Roman
Buch: Dichtung

In dem Roman "Fontanelle" erfahren wir von dem Joffe-Clan. Wir lernen den fünfjährigen Michael Joffe kennen. An seinem Geburtstag herzen und küssen ihn alle Joffes, seine Mutter serviert nur vegetarische Kost: wurmstichiges Obst (sie ist gegen Schädlingsbekämpfungsmittel), mistgewohntes Gemüse (sie ist gegen Kunstdünger) und fades, grobes Vollkornweizenbrot (man isst nicht zum Vergnügen)! Der Vater reicht heimlich kleine Würstchen an dankbare Abnehmer. Der Onkel erfindet den ersten Sonnenboiler. Michael war ein neugieriges Kind, mutiger, flinker und selbstsicherer als erwachsender Mann. Er hatte so wie alle Joffes einen Beinamen: Fontanelle. Fontanelle heißt ein kleiner Springbrunnen, aber auch die Knochennaht, die "Weichstelle" - jene furchterregende Lücke auf dem Scheitelpunkt des Schädels von Neugeborenen. Michaels Fontanelle bleibt offen, sein Leben lang. Durch die Fontanelle spürt er Wärme und Kälte, hört Töne, die andere nicht hören und kann sogar das Geschlecht ungeborener Kinder und vieles mehr prophezeien. Seinen Beinamen erhielt Michael von Alona, die ihm mit fünf Jahren das Leben rettet und die er ein Leben lang lieben wird. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Frau des Dorflehrers, gleichzeitig eine Familiensaga und auch eine Parabel eines israelischen Linken auf den ramponierten Mythos Israel ... *BS* Manuela Kaltenegger


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Personen: Achlama, Ruth (Übers.) Shalev, Meir

Schlagwörter: Autor <Israel>

Shalev, Meir:
Fontanelle : Roman / Meir Shalev. - Zürich : Diogenes, 2004. - 575 S. - Aus dem Hebr. von Ruth Achlama
ISBN 3-257-06458-6 fest geb. : Eur 23,60

Zugangsnummer: 0014265001 - Barcode: 0000290302
Gesellschaft-, Liebes- und Eheromane, Frauen und Familienromane - Signatur: DR.G Sha - Buch: Dichtung