Herr Jemineh geht aus seiner Wohnung, rutscht aus und poltert die Treppen hinunter. Aber - was für ein Glück! - er findet dabei seinen Schlüssel, den er schon vor Ewigkeiten verloren hatte, unter einem Blumentopf wieder. Oder: Eines Tages geht er spazieren, da streift ihn ein großes Schiff am Arm und bringt ihn fast zu Fall, aber - was für ein Glück! - er wird auf eine Freifahrt eingeladen und macht eine Reise über das Meer. Es kommt darauf an, von welcher Seite aus man die Dinge betrachtet. Davon ist Herr Jemineh überzeugt. Am Mittagstisch berichtet er davon eindrucksvoll seiner Frau, die seine Erzählungen erst skeptisch, dann zunehmend belustigt anhört. Dazu gibt's Knödel, Würstel, ein bisschen Tellergeklapper und unterm Tisch den Hund Ferdinand. Nicht auszudenken, wäre ihm nicht eines schönen Tages ein Blumentopf auf den Kopf gefallen, hätte er nicht den Blick nach oben gewandt und dabei seine Zukünftige erblickt - was für ein Glück!
Personen: Janisch, Heinz Soganci, Selda M. (Ill.)
Janisch, Heinz:
Herr Jemineh hat Glück / Heinz Janisch ; Ill. von Selda M. Soganci. - 1. - St. Pölten ; Wien : Niederösterr. Pressehaus, 2004. - [36] S.
ISBN 3-85326-286-4 14,90
Themen- und problemorientierte Bilderbücher - Signatur: JD.T Herr - Buch: Kinder/Jugend