Der im Klappentext jetzt als "Deutschlands bekanntester Sterbeforscher" gefeierte Autor (zuletzt: ID 48/02) setzt hier seine Spekulationen über ein Leben nach dem Tod fort. Dabei präsentiert er eine Fülle von Fallgeschichten, aus denen er gewagte Schlussfolgerungen zieht (z.B. "Das Bewusststein existiert unabhängig vom Gehirn". "Kein Tod geschieht zufällig ..."). Zunächst führt er aus, wie sich beim Prozess des Sterbens eine innere Wandlung vollziehe, die sich auch bei Nahtoderfahrungen und unerwarteten Todesfällen zeige. Dann wendet er sich unerwarteten Todesfällen (Unfall, Kindstod, Katastrophen) zu, die er in einen angeblichen geistigen Sinnzusammenhang einordnet. Im 2. Teil setzt er sich ausführlich mit dem Suizid auseinander und verkündet, dass "geistige Helfer" den Suizidanten beim Übergang in die andere Welt beistehen würden; allerdings würden diese ihn auch mit den Auswirkungen ihrer Tat auf Angehörigen konfrontieren. Überhaupt geht er immer wieder auf die Probleme der Hinterbliebenen ein ... Wenn überhaupt, dann nach der kritischen Bestandsaufnahme von H. Knoblauch (BA 9/02). (3)
Personen: Jakoby, Bernard
Jakoby, Bernard:
Keine Seele geht verloren : Hilfe und Hoffnung bei plötzlichen Todesfällen und Suizid / Bernard Jakoby. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2006. - 265 S.
ISBN 978-3-499-62066-9 kt. : Eur 10,20
Ratgeber Todesfall, Trauer - Signatur: PP.YPT Jako - Buch: Sachbuch