Zugegeben, ich bin Fan. Schon „Professor Astrokatz – Universum ohne Grenzen“ hat es mir angetan. Walliman und Newman sind ein perfektes Duo, Texte und Bilder harmonieren so gut, dass Lernen eine wahre Freude ist. Aber kann der zweite Band mithalten? Als Unterrichtsfach ist Physik dafür bekannt, bei den SchülerInnen für plötzliche Übelkeit zu sorgen oder für chronische Unlust. Und ich muss gestehen, so ganz hat sich mir die Welt der Physik nicht erschlossen, so viel ich auch über Atome und Co. gelesen habe, immer schwebte ein kleines Fragezeichen über meinem Kopf. Vielleicht wäre das anders gewesen, hätte es damals schon Professor Astrokatz gegeben. Denn auch im zweiten Band versteht das Duo sein Handwerk und führt die Leserin in die faszinierende Welt der Physik ein. Woher wissen die Vögel, wo Norden liegt und wo Süden? Wieso fallen Flugzeuge nicht vom Himmel? Und warum ist der Himmel blau? Fragen, über die man sich als Erwachsener selten den Kopf zerbricht, die die Jugend aber brennend interessieren. Der wohl cleverste Kater nimmt seine LeserInnen an die Hand und erklärt komplexe, hochwissenschaftliche Fakten so, dass auch junge Menschen sie verstehen können. Dominic Walliman weiß, wovon er spricht, ist er schließlich Informatiker und Physiker. Dabei versteht er es auch, die LeserInnen nicht zu überfordern. Ben Newmans im Retro-Stil gehaltene Illustrationen ergänzen die Texte hervorragend und machen Lust, sich den physikalischen Phänomenen hinzugeben. Auf jeder Doppelseite wird ein Thema erklärt, etwa Bewegungen, Atome oder die Schwerkraft, dadurch kann man jeden Tag eine weitere Seite regelrecht erkunden, denn aufgrund der vielen kleineren Texte und der einzelnen Illustrationen gleicht das Leseerlebnis einer regelrechten Erkundungstour. Professor Astrokatz sollte in keinem Kinderbücherregal fehlen!

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Serie / Reihe: Professor Astrokatz

Personen: Prahl, Sylvia (Übers.) Walliman, Dominic Newman, Ben (Ill.)

Schlagwörter: Physik

Interessenkreis: Kinder