Biografie einer überwundenen Depression. (PP) Den Höhepunkt seiner Karriere erreicht der Franzose Labro als Medienchef bei RTL, nachdem er schon als Schriftsteller und Journalist gearbeitet hatte. Kurze Zeit später konsultiert er seinen Hausarzt wegen Atemnot und Verdacht auf Herzinfarkt. Als gesund diagnostiziert, verfällt er in Energie- und Lustlosigkeit, setzt sein "Ich" ständig herab, nimmt keine Termine mehr wahr und empfindet sein gesamtes Umfeld als störend. All diese gravierenden Symptome realisiert er erst nach eingehender medizinischer Betreuung als Anzeichen einer Depression. Mit Hilfe eines Psychiaters und dem Einsatz unterschiedlichster Antidepressiva sowie der großartigen Unterstützung seiner Frau und den beiden erwachsenen Kindern schafft er es, sich aus seinem Tief zu befreien. Mit dem Schreiben dieses Berichtes analysiert Labro sein Leben. "Siebenmal fallen," bedeuten seine sieben Lebenshürden (Scheidung, Arbeitslosigkeit…), " achtmal wieder aufstehen" drückt seine Zähigkeit aus, diese schweren Schicksalsschläge zu überwinden. Eine sehr interessante, in die Tiefe gehende Biografie, die durch den Wechsel der Schreibperspektive (Ich - Sie) die systemische Problemfelderarbeitung aufgreift. Für alle Bibliotheken bestens geeignet. *bn* Maria Dorrer
Personen: Labro, Philippe Di Palo, Maria Rosaria (Übers.)
Labro, Philippe:
Siebenmal fallen, achtmal wieder aufstehen : Bericht von meiner Depression / Philippe Labro. - Freiburg i. Br. : Herder, 2005. - 207 S. - Aus dem Franz. von Maria Rosaria di Palo
ISBN 3-451-28419-7 fest geb. : ca. Eur 20,50
Erfahrungsberichte, Krankengeschichten - Signatur: NK.QW Lab - Buch: Sachbuch