Erster Teil einer Manga-Reihe, in der ein gehörloses Mädchen zum Mobbing-Opfer wird.
In dem Manga "A silent voice" von Yoshitoki Oima stehen die Charaktere Shoya Ishida und Shoko Nishimiya im Vordergrund. Shoya ist ein Junge, der schon an der Grundschule mit seinen provozierenden Umgangsformen und Kleinkriminalität auffällig wird. Als die von Geburt an gehörlose Shoko neu in seine Klasse kommt, zeigt er sich von ihrem Handicap genervt. Er mobbt sie und zieht Mitschüler wie Lehrer auf seine Seite, bis Shoko es nicht länger erträgt und die Schule wechselt. Nun wendet sich das Blatt und Mitschüler wie Lehrer schließen Shoya als Sündenbock aus dem Klassenverband aus. Jahre später treffen sich Shoya und Shoko an der Oberschule wieder. Da Shoya sein Verhalten bereut, will er der schüchternen Shoko helfen, Freunde zu finden. Dabei wird er immer wieder mit dem Mobbing-Schaden konfrontiert, den er an der Grundschule angerichtet hat. Es ist der erste Teil einer international erfolgreichen Manga-Reihe, die vom Japanischen Gehörlosenbund gefördert wurde. Die sensible Darstellung einer hörbehinderten Protagonistin samt zeichnerisch geschickter Umsetzung von Gebärden- und Lautsprache sind das Alleinstellungsmerkmal dieses Mangas. Die Autorin und Zeichnerin Yoshitoki Oima wurde 2015 mit dem Osamu-Tezuka-Kulturpreis als bester Newcomer ausgezeichnet. Die Manga-Serie wurde für den Eisner-Award als eine der besten englischen Adaptionen asiatischer Comics nominiert. Mit den zentralen Themenfeldern Mobbing und Inklusion positioniert sich die Manga-Reihe "A silent voice" jenseits schnelllebiger Jugend-Trends. Die Reihe stellt für alle Büchereien mit mangaaffinem Publikum eine zeitlos sinnvolle Ergänzung dar.

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Serie / Reihe: A Silent Voice 1

Personen: Oima, Yoshitoki

Standort: Gemeindebüchere

Interessenkreis: Manga