1980 hat C. Pangels die Lebensläufe aller Kinder der Herrscherin aus dem Hause Habsburg zusammengestellt (ID 38/80; 2. Auflage 1983). Weissensteiner greift nun die 8 Töchter heraus (3 weitere starben als Kleinkinder). Obwohl sich Maria Theresia allen eng verbunden fühlte und ihre Erziehung bis ins Detail begleitete, benutzte sie alle als politische Schachfiguren. Den meisten von ihnen war ein trauriges Los beschieden: Maria Antoinette starb unter dem Fallbeil, Maria Carolina und Maria Amalia wurden mit gekrönten Dummköpfen verheiratet. Nur die Lieblingstochter Marie Christine erhielt den Mann ihrer Wahl und wurde glücklich. Weissensteiners kurze Biographien sind korrekt recherchiert, gut zu lesen und bieten einen informativen Einblick in die "Sozialisation" von Fürstenkindern im 18. Jahrhundert. (2)
Rezension
Personen: Weissensteiner, Friedrich
Weissensteiner, Friedrich:
¬Die¬ Töchter Maria Theresias / Friedrich Weissensteiner. - Wien : K & S, 1994. - 287 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-218-00591-3 fest geb. : 39,80
Einzelbiographien - Signatur: BI Weis - Buch: Dichtung