Eines Nachts, als Maxi nicht aufgeräumt hat, krabbeln aus seiner Spielzeugschublade lauter Heinzelmännchen und Wichtelweibchen, die aus der Garage, in der sie wohnten, vertrieben worden sind. Sie feiern ein fröhliches Fest, bis Maxi als Riese auftritt und droht, alle Zwerge zu fressen. Erschrocken verstecken sie sich und ziehen am Morgen weiter. Sie finden jedoch kein neues Zuhause, kehren um und hoffen, in Maxis Bett wohnen zu dürfen. Haben sie die Angst vor dem Riesen vergessen? Der Leser steht etwas ratlos vor diesem unlogischen Schluss. Wären die Wichtel fortgeblieben, wäre es eine runde Sache geworden, die man mit Phantasie hätte weiterspinnen können, so aber bleibt nur Unklarheit. Einige österreichische Ausdrücke müssen beim Vorlesen übersetzt werden, so dass die mit vielen bunten Feder-Tusch-Zeichnungen anschaulich illustrierte und einfach erzählte, für lesekundige Kinder eigentlich zu simple Geschichte nur bedingt empfohlen werden kann.
Rezension
Personen: Hofbauer, Friedl Weber, Arno J.
Heinzelmännchen und Wichtelweibchen / Friedl Hofbauer. Mit Ill. von Arno J. Ch. Weber. - Wien : Dachs-Verl., 1993. - 27 S. : überw. Ill. (farb.) ; 22 cm
ISBN 978-3-900763-93-0 fest geb. : EUR 9,80
Erzählungen und Romane - Signatur: JE Hein - Buch: K&J Erzählend