Der Grossvater "emanzipiert" sich; die Enkelin scheitert. Vertuschte Schwimmängste fordern dramatischen Eklat, der Plan, für Grossvater Kontakte einzufädeln, misslingt. Hier die neue, wenig "alterstypische" Lebensorientierung des Grossvaters und seiner Gefährtin mit den hennaroten Haaren, dort die trotzig hilflose Verstrickung eines jungen Mädchens in Konflikten und Klischees. Hier ein neuer fröhlicher Angriff in der Kinderliteratur gegen Verständnislosigkeit und erstarrte Vorstellungen zwischen den Generationen, dort ein psychologisch gut und logisch entwickeltes Dilemma. Geschickt zwischen Humor und psychologischer Tiefe balancierend, bringt die Autorin alles auf einen spannungsreichen Nenner: die Perspektive der Ich-Erzählerin. Der Leser zieht seine Schlüsse. - Empfehlenswert. Ab 12.

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Rezension

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Personen: Boie, Kirsten