Tom, der Lehrling des Geisterjägers, befreit aus Versehen die mächtige Hexe Mutter Malkin und gerät dadurch in große Gefahr. (ab 13) (JE) Der 13-jährige Tom ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes und er scheint dazu bestimmt zu sein, ein Spook, ein Geisterjäger, zu werden. Tom allerdings ist sich nicht sicher, ob er diesen düsteren, harten Beruf überhaupt ergreifen möchte. Neben allen anderen Unannehmlichkeiten ist ein Spook vor allem einsam und obwohl die Menschen einen Geisterjäger brauchen, meiden sie ihn. Nach der Probezeit nimmt Tom die Lehre aber doch auf und bekommt es fortan mit allerlei Gespenstern und Monstern zu tun. Gefährlich wird es für ihn dann, als er unwissentlich die mächtige Hexe Mutter Malkin befreit. Joseph Delaney hat eine sehr vereinnahmende Schreibweise und er hat mit Tom einen sympathischen Protagonisten geschaffen. Toms Ängste (wie z.B. jene vor der Dunkelheit) sind nahe liegend und man leidet und fürchtet als LeserIn schnell mit. Delaney vermittelt eine unheimliche Stimmung: bedrückend, gruselig, manchmal sogar beängstigend. Sehr interessant sind die Boggarts - ein phantastisches Element, eine Spezies, die ich vor der Lektüre noch nicht gekannt habe. Das Buch besitzt eine exzellente Umschlagsillustration und stimmungsvolle Schwarzweiß-Bilder zu Beginn eines jeden Kapitels. Im Anhang befinden sich Tagebuchaufzeichnungen des Protagonisten, die wirklich sehr gelungen sind. Trotz der hervorragenden Geschichte ist dieses Buch nicht uneingeschränkt empfehlenswert, da recht häufig Elemente der Gewalt beschrieben werden. Auch die Darstellung des Hexenbildes/Frauenbildes fällt alles andere als positiv aus. Keine leichte Kost und nichts für sanfte Gemüter. *bn* Melanie Pamin

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Rezension

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Personen: Delaney, Joseph Arrasmith, Patrick Ohlsen, Tanja