Egon ist von Geburt an langsam, aber nicht auf den Kopf gefallen! (ab 3) Egon ist meistens langsam, er krabbelt, trinkt, spricht und spielt sehr langsam. Andere sind schneller. Auch in der Schule. Eines Nachts träumt er vom Schnellsein. Er läuft, schreibt, isst und spielt in einem rasanten Tempo. Da kann er sich um seinen Fisch und seine Blume gar nicht mehr kümmern. In der Schnelligkeit verliert er beinahe seine sozialen Kontakte. Also gelangt er zu der Einsicht: Ich darf doch langsam sein. Das Bilderbuch ist in fröhlich-bunten Farben gehalten und hat kurze Texte, die leicht verständlich sind. Egons Schnecke ist immer in derselben Farbe wie Egon abgebildet. In seiner Langsamkeit ist Egon geordnet und übersichtlich, so wie das Leben, das er führt. Die Schnelligkeit überdreht und verzittert seine Umgebung, was sich sehr schön in den Bildern ablesen lässt. Auch wenn es manchmal schwierig ist, mit langsamen Menschen zu leben und zu arbeiten - hier wird ein Lob der Langsamkeit gesungen. Zu Recht!
Personen: Maurer, Monika Rajnar, Kerstin
JD
Mau
Maurer, Monika:
Egon und das Schneckentempo / Monika Maurer ; Kerstin Rajnar. - 2. Auflage. - Salzburg : Edition Tandem, 2010. - [40] Seiten, überwiegend farbig Illustriert
ISBN 978-3-902606-18-1 Fest gebunden : ca. € 14,80
JD - Kinder/Jugend Bellet