Was passiert alles in den Übergängen und wie oder woran ist die Zeit zu erkennen / die richtige, in der es kein Ankommen gibt." Eine junge Frau macht sich auf: "hinein oder hinaus" - in die Weite der Welt, der Liebe; aus dem Staub und der Muffigkeit ihres Elternhauses. Innehaltend immer wieder, zurückblickend, in sich, bauen sich Bilder auf: eindringlich, berührend, im Fragmentarischen präzis. Lebensrollen werden probiert wie Kleider; zwischen ausgestrahlte Szenen schieben sich andere in diffuserem Licht: Halbwachzustände, Déjà-vus. Stillstände der Zeit wechseln mit neuen Tempi. Wort ist da an Wort gebunden: so selbstverständlich wie bedächtig. In eben der Sprachsparsamkeit besticht der Ton: Ein wunderbar luzides Buch.

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Personen: Reitzer, Angelika

Schlagwörter: Frau Erinnerungen

Interessenkreis: Erzählung