Sanfte Prinzessinnen sind "out", die Vermählung mit lahmen Prinzen ist Vergangenheit. (ab 6) (JE) Es ist wirklich erfrischend, wie heute mit Rollenbildern gespielt werden kann. In dem vorliegenden Band wird einmal mehr mit dem Mythos der wohlerzogenen, wunderschönen und sanften Prinzessin und dem alles beherrschenden König aufgeräumt. Dabei geht es um das alte Thema: Der König will wenigstens eine seiner drei Töchter an einen Prinzen verheiraten. Der Grund dafür lässt gleich zu Beginn einmal alle Klischees fallen, denn der gute Papa hat genug von seinen zugegebenermaßen unausstehlichen Kindern und erhofft sich seine Ruhe durch die Verlagerung der Töchterplage auf einen Schwiegersohn. Doch nur ein einziger Prinz meldet sich und auch diesem wird bald klar, dass er keine der drei königlichen Töchter ehelichen möchte und lieber mit Papa König Schach spielt. Die Prinzessinnen - stets im Wettkampf, wer wohl die Schönste, Schnellste, Geschickteste, Einfallsreichste und überhaupt Beste sei - tummeln sich fortab als Drachenjäger und haben nur mehr wenig Zeit, sich zwischen den Kämpfen zu streiten. Fazit: Die Frage, wer nun die allerbeste Prinzessin sei, wird nie geklärt werden. "Das weiß nämlich niemand. Außer vielleicht den Drachen. Und die verraten es nicht." Wer sich einmal wirklich "märchenhaft" amüsieren will, der sollte zu diesem wirklich witzigen Buch greifen! *bn* Doris Maier
Personen: Hein, Sybille Poznanski, Ursula
Poznanski, Ursula:
¬Die¬ allerbeste Prinzessin / [Text:] Ursula Poznanski. [Ill.:] Sybille Hein. - Wien : Dachs Verl., 2005. - [21] Bl. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-85191-385-9 fest geb. : ca. EUR 12,90
Erzählungen und Romane - Signatur: JE POZ - Buch: Kinder/Jugend