Der Wal und seine Aufgabe im Heilsplan Gottes. (ab 3) (JD) "Gott schuf den Wal. Gott gab dem Wal ein Zuhause in den tiefen blauen Wassern des großen weiten Meeres." In diesem weiten Meer singt der Wal sein Lied, spielt mit seinen Geschwistern und ist glücklich. Eines Tages wird der Himmel schwarz, es blitzt und donnert. Der Wal hört das Ächzen eines Schiffes, die Stimmen von Menschen und sieht einen Mann, der vom Schiff ins Meer fliegt. Nachdem der Wal Jona vor dem Ertrinken gerettet hat, wartet er auf Gottes Stimme. Doch er hört nur die flehenden Gebete von Jona, der in ihm hin und her kullert. Wo ist Gott? Und was ist mit dem Mann, den der Wal verschluckt hat? Der Wal wartet drei Tage und als ihm schon ganz schlecht ist, da vernimmt er endlich Gottes Stimme. Dieses Bilderbuch greift eine Episode aus dem Buch Jona heraus und entfaltet diese erzählerisch. Die Geschichte lädt die LeserInnen ein, sich auf die Perspektive des Wals einzulassen und sich mit diesem großen Tier zu identifizieren. Konsequent gestaltet die Autorin den Wal als Hauptfigur und gibt ihm auch theologisch die Bedeutung, die ihm zusteht: Er ist ein Geschöpf Gottes und bekommt eine Aufgabe im Heilsplan. Jona taucht erst auf der sechsten Doppelseite auf, folglich müsste das Buch eigentlich heißen: Der Wal und Jona. Die stimmungsvollen doppelseitigen Aquarelle zeigen einen beeindruckenden, freundlichen Wal, dessen kleines, intelligentes Auge unweigerlich den Blick auf sich zieht. Ein rundum gelungenes Bilderbuch zu einem biblischen Thema für Kinder ab 3.

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Personen: Göring-Eckardt, Katrin Spinelli, Eileen Ferri, Giuliano