Dass sich Gier, Unersättlichkeit und mangelnde Achtsamkeit rächen können, muss ein Eichhörnchen bitter erfahren. (ab 4) (JD) Grundsätzlich weiß das Eichhörnchen ja, dass es mit dem Baum, auf dem es lebt, achtsam umgehen muss. Tatsächlich aber nimmt es sich viel zu viel von den guten Sachen, die ihm der Baum bietet: nicht einen, sondern alle Zapfen, nicht nur ein paar Nadeln, sondern alle, nicht nur wenige Zweige und Wurzeln, sondern auch die letzten. Und stets redet es sich dabei ein, dass dies erlaubt sei - bis der Baum kaputt ist und das vermeintlich schlaue Nagetier ohne Lebensgrundlage dasitzt und von spottenden Kindern gejagt wird. In einer kindgerecht aufbereiteten Parabel wird der Umweltschutzgedanke vermittelt, dass sich mit der schamlosen Ausbeutung der Natur die egoistischen NutzerInnen selbst massiv schaden. Die Illustration ist in ihrer prägnanten Schlichtheit sehr schön gestaltet, in warmen Rottönen und mit der markanten Eichhörnchenfigur. Ein ansprechendes, empfehlenswertes Bilderbuch ab 4 Jahren, das sich auch zum pädagogischen Einsatz im Kindergarten und in der 1. Klasse Volksschule hervorragend eignet.

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Personen: Tallec, Olivier Kronenberger, Ina