Rabinyan, Dorit
Wir sehen uns am Meer Roman
Buch: Dichtung

Eine Liebe, die nicht sein darf, in politisch ungünstigen Verhältnissen. (DR) Was braucht Liebe, um gut zu gedeihen? Zustimmung, Vertrauen, Wohlwollen. Klingt einleuchtend. Wie folgenreich ungünstige politische Verhältnisse Liebesbeziehungen beeinflussen können, erzählt Dorit Rabinyan in ihrem Roman. Die Israelin Liat und der Maler Chilmi aus Ramallah, einer Stadt in den Palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland, begegnen einander in New York und verlieben sich. Doch ihre Herkunft beeinflusst von Anfang an die Beziehung negativ. Liat verheimlicht die neue Liebe vor den Eltern und vor den jüdischen Freunden in New York. Die Zuneigung der Liebenden wächst täglich, doch auf Dauer wirkt die Perspektivlosigkeit ihrer Zweisamkeit erdrückend. Können ihre Gefühle füreinander die Vorurteile zwischen zwei verfeindeten Völkern aushebeln? Gibt es eine Lösung für diese paradoxe Situation? Dorit Rabinyan, eine Autorin mit iranisch-jüdischen Wurzeln, hat einen beeindruckenden Liebesroman vorgelegt, der bleibende Spuren bei den LeserInnen hinterlässt. Ein wichtiges (Versöhnungs-)Buch für die Verständigung zweier Völker. Als Bestseller in Israel gelobt, wurde es jedoch vom israelischen Erziehungsministerium von der Lektüreliste fürs Gymnasium gestrichen. Für große Bestände geeignet!


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Personen: Rabinyan, Dorit Seidler, Helene

Rabinyan, Dorit:
Wir sehen uns am Meer : Roman / Dorit Rabinyan. Aus dem Hebr. von Helene Seidler. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2016. - 378 S.
ISBN 978-3-462-04861-2 fest geb. : ca. EUR 20,60

Zugangsnummer: 0013341001
Romane, Erzählungen und Novellen - Signatur: DR RAB - Buch: Dichtung