24 Porträts mystisch begabter Frauen und Männer der Kirchengeschichte in ökumenischer Zusammenschau. (PR)
Mystik, die ganz besondere Beziehung eines Menschen zu Gott bzw. zu Jesus Christus, offenbart sich in den unterschiedlichsten Erfahrungen und auf vielen Wegen - je nach Person, Zeit, Zeitumständen… Weiten Kreisen galt sie bis in die Gegenwart als Besonderheit des Katholizismus, wohl deshalb, weil ihre bekanntesten Vertreter wie Meister Eckhard oder Johannes Tauler Ordensleute gewesen sind. Dass diese Meinung engführend und nicht länger aufrecht zu erhalten ist, zeigt der evangelische Theologe Gerhard Wehr beispielhaft an 24 Frauen und Männern der alten, der mittelalterlichen, der neuzeitlichen und der modernen Christenheit. Auf wenigen Seiten skizziert er das Charakteristische der einzelnen Person und befragt diese - ungeachtet ihrer konfessionellen Zugehörigkeit - nach ihrer Bedeutung für den Glauben heute. Kurze Auszüge aus ihren Schriften vermitteln einen zusätzlichen Eindruck von der Vielfalt mystisch begabter Menschen: seien es Männer oder Frauen, Ordensleute oder Laien, Politiker oder Handwerker, Katholiken oder Protestanten, Adelige oder Menschen einfacher Herkunft. Das Buch hält wohl so manches Aha-Erlebnis bereit und ist wegen seiner überkonfessionellen Ausrichtung beachtenswert. *bn* Hanns Sauter
Personen: Wehr, Gerhard
Standort: IRPB Salzburg
Wehr, Gerhard:
Christliche Mystiker : von Paulus und Johannes bis Simone Weil und Dag Hammarskjöld / Gerhard Wehr. - Regensburg : Pustet, 2008. - 253 S.
ISBN 978-3-7917-2147-7 fest geb. : ca. Eur 22,70
E12:1-65 - Signatur: E12:1-65 - Sachbuch