Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html)
Autor: Cornelia Gstöttinger;
Gefangen im Buchstabenlabyrinth einer Aphasie, versucht Vega die verlorengegangenen Wörter und ihre Erinnerung wiederzufinden. (ab 13) (JE)
Seit einem Sturz ins Schwimmbecken, bei dem Vega beinahe ertrunken wäre, leidet die 17-jährige Ich-Erzählerin an Aphasie. Das Sprachzentrum in ihrem Gehirn wurde beschädigt: "Meine Sprache ist zerbrochen." (S. 8)
Einfühlsam und nachvollziehbar beschreibt Nicole Boyle Rødtnes Vegas Situation, ihren Zorn und ihre Frustration darüber, wenn die richtigen Worte nicht über die Lippen kommen wollen und sie nur Wörterschlamm produziert. Wie unverstanden und einsam sie sich in diesem Kokon der Sprachlosigkeit fühlt. Abgeschnitten von der Umwelt, den Freunden. Ins Abseits gedrängt von ihrem Gehirn mit den schwarzen Löchern, das ihr den ordnungsgemäßen Dienst versagt. Als Vega den Verdacht äußert, bei dem Sommerfest in den Pool gestoßen worden zu sein, reagieren ihre Angehörigen abweisend. Nur Theo, ihrem Freund aus der Selbsthilfegruppe, kann sie davon berichten. Doch wie diesem Verdacht nachgehen, wenn sich einem die einfachsten Worte widersetzen?
Das Zurechtkommen mit Aphasie, die Hilflosigkeit der Patienten, die ihre Sprache verlieren, und den harten Kampf zurück zu den Wörtern macht die junge dänische Autorin in metaphernreichem Stil fassbar. Fazit: Auch wenn die Auflösung des zentralen Konflikts vorhersehbar geraten ist, empfehlenswerte Sick-Lit für LeserInnen ab 13.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp)
Autor: Brigitte Kustatscher;
Nach einem Sturz auf einer Party leidet die siebzehnjährige Vega an Aphasie: Ihre Sprache ist "zerbrochen". Sprechen und schreiben, das Finden der richtigen Wörter bereitet ihr Schwierigkeiten. Vega muss trainieren, üben - und das ist nicht immer leicht, sondern von Rückschlägen geprägt. Auch mit ihren Freunden hält sie nur mühsam Kontakt, sie gehören zu ihrem Leben vor dem Unfall, also zu einem Leben, das Vega zunehmend fremder wird. Es ist für das Mädchen nicht leicht, das Passierte zu verarbeiten, denn nach und nach kommen bruchstückhafte Erinnerungen an den verhängnisvollen Abend zurück. Diese Erinnerungsfetzen bestärken Vega in ihrem Verdacht, dass ihr Sturz kein Unfall war. Doch weder ihre Familie noch ihre Freunde glauben Vega. Gemeinsam mit Theo, einem Jungen aus der Selbsthilfeorganisation, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Erinnerung.
Einfühlsamer Roman über ein ungewöhnliches Thema mit nicht allzu unvorhersehbaren Wendungen. Fans von Hazel Grace und Gus werden Vega und Theo lieben.
Ab 14 Jahren

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Personen: Haefs, Gabriele Boyle Rødtnes, Nicole

Schlagwörter: zeitkritischer Roman