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Rezension

Das junge Paar Eva und Till zieht von Berlin ins beschauliche Nordseeküstendorf Kleebüll, nicht zuletzt, um einem psychopathischen Stalker zu entgehen, der es auf Eva abgesehen hat. Diese jedoch nimmt dank ihrer überdurchschnittlichen medialen Veranlagung am neuen Wohnort wahr, dass hier einmal ein Verbrechen stattfand. Ihre Gabe erweist sich zunehmend als Belastung, denn fast niemand scheint dafür Verständnis zu haben, schon gar nicht Till. Dann erfährt der Stalker von Evas Aufenthaltsort und legt eine blutige Spur bis Kleebüll, gejagt von einem Kommissar, der gegen seine Vorgesetzten im Alleingang handeln muss. Lediglich er weiß, dass Evas anscheinender Verfolgungswahn nur zu berechtigt ist. Wunderbarer Nachfolger des fulminanten Debüts "Dunkle Fluten" (ID-A 22/12). Mit Worten gemalte Landschaftskulisse der faszinierenden Nordseeküstenregion, glaubwürdig entworfene Protagonisten und eine packende Handlung mit atemlosen Showdown. Beste Unterhaltung ist garantiert, doch wie schon beim Vorgänger nur dann, wenn man auch die Existenz übersinnlicher Dinge als Möglichkeit einräumt. Empfohlen für alle.

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Personen: Berg, Hendrik

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Krimi Kriminalfall Schleswig-Holstein

Interessenkreis: KRIMI