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Rezension

Carl Mørcks Beförderung zum Leiter des Dezernats Q ist eigentlich eine Degradierung. Anstatt aktuelle Mordfälle zu lösen, bearbeitet der Kommissar in seinem fensterlosen Büro im Keller der Mordkommission ungelöst zu den Akten gelegte Altfälle. Doch so schnell gibt der seit einem missglückten Einsatz psychisch angeschlagene Mørck nicht auf, auch nicht, als sich der 1. Fall einer seit 5 Jahren spurlos verschwundenen Politikerin zum Albtraum entwickelt. Erzählt wird die Geschichte auf 2 Zeit- und Personenebenen, sodass der Leser sowohl über das Verbrechen als auch dessen Aufklärung informiert ist. Der Roman wirkt anfangs wie eine Parodie auf die Polizeiverwaltung, gespickt mit einigen witzigen Einlagen. Es dauert seine Zeit, bis die Handlung in Fahrt kommt und sich Spannung aufbaut. Gegen Ende wird es rasanter und die Ereignisse überschlagen sich. Ein Lichtblick ist das Personal der Serie (in Dänemark ist bereits ein 2. Roman mit Carl Mørck erschienen). Brauchbar bei Bedarf an ruhiger Krimiunterhaltung.

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Personen: Adler-Olsen, Jussi

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Entführung Aufklärung Kriminologie Krimi Frau Kriminalbeamter Kopenhagen

Interessenkreis: THRILLER