Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Jutta Kleedorfer; Ein Buch erzählt selbst aus persönlicher Sicht seine Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte von den Anfängen bis zur Digitalisierung. (PB) "Mein Name ist Buch und nun erzähle ich euch meine Geschichte ", so beginnt dieses Buch, das als Ich-Erzähler seinem Lesepublikum humorvoll, augenzwinkernd und chronologisch von seinen schriftlosen Anfängen bis zu seiner digitalisierten Form als e-book erzählt. Seine Geschichte ist gleichzeitig eine geraffte Kultur-, Kunst- und Literaturgeschichte von den Anfängen der Menschheit bis in die Gegenwart. "Das Buch" erklärt sachkundig die Entwicklung der Schrift, die Verwendung von unterschiedlichen beschreibbaren Materialien wie Stein, Ton, Papyrus, Pergament oder Papier, die vielfältigen Schreibutensilien und schließlich jene revolutionären Erfindungen wie Buchdruck und Rotationspresse bis hin zur Digitalisierung. Es berichtet stolz von seinen Verehrern, von seiner Macht und politischen Wirksamkeit, die belegt wird mit einem Zitat von Heinrich Heine, der schon prophetisch darauf hinwies: "Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen". Diese ungewöhnliche Buchgeschichte ist kurzweilig in 20 Abschnitte unterteilt, der Erzählfluss wird leserfreundlich durch stimmige Schwarzweiß-Illustrationen wie eingeschobene Textzitate unterbrochen. Eine Lektüre, die sich durch ihren angenehmen Erzählton bestens zum Vorlesen eignet, sich durch eine leichte Textrezeption prima für Kinder und Jugendliche anbietet und natürlich BuchliebhaberInnen jeden Alters ein unbeschwertes Lesevergnügen beschert.

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Rezension

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Personen: Packer, Neil Agard, John

Schlagwörter: Buchdruck Buchkultur Digitalisierung Schriftkultur