Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/) Autor: Heike Byn; Annotation: "Prima Monster" ist ein fantasiereich erzähltes und witzig illustriertes Bilderbuch über die monstermäßige Ablösung des allabendlichen Schäfchenzählens. Zwischen Tag und Traum lernt die kleine Mia dabei ein Mädchen-Monster kennen, das alles andere als zum Fürchten ist. Rezension: Schafe zählen war gestern, meint die kleine Mia. Sie hat's eher mit Monstern, die schon auf zahlreichen Bildern die Wände ihres hübschen Kinderzimmers bevölkern. Doch mit dem schlichten Abzählen von Monstern ist es keineswegs getan, macht die kleine eigensinnige Frau ihrem schnell weichgekochten Vater klar: "Und ich möchte, dass es ein Mädchen ist. Und nicht rosa. Rosa ist auch doof." Spätestens jetzt ist Papas erzählerischer Ehrgeiz dann doch geweckt, während es Mia angesichts der zu erwartenden Gruselgeschichte wohlig schaudert. In der Blauen Stunde zwischen Tag und Traum erlebt das Mädchen dank väterlicher Fantasie nun ein ganz und gar gefahrloses Abenteuer in der Monsterstadt, Heimat von Monster Nummer Eins - "Primani Alumbina Schubidaschubida", kurz: Prima Monster. Je mehr wir von Prima Monster erfahren - etwa, dass sie am liebsten Ballett tanzt, tolle Papierfigürchen bastelt und Bilder von lachenden Kindern malt - desto mehr vermischt sich Papas Erzählung mit Mias beginnendem Traum. Das haben wir zum einen Markus Heitz zu verdanken, der sich bereits als Autor von Fantasy-Romanen und Mystery-Thrillern einen Namen gemacht hat. Doch es sind vor allem die Bilder von Joëlle Tourlonias, die die Grenzen zwischen Monsterstadt und Kinderzimmer aufheben und eine eigenständige Geschichte rund um die Textpassagen erzählen. Schon auf der zweiten Seite lugt der Schatten eines monströsen Schädels am Bildrand in die lampenhelle Kinderzimmer-Szenerie, später verschmilzt Prima Monsters Zimmer in Farbgebung und Einrichtung mit dem von Mia. Ein schönes Bilderbuch über die schlaffördernde Wirkung von gut erzählten Geschichten ist dem Autoren-Illustratoren-Gespann hier gelungen. Ganz nebenbei erfahren wir dazu noch, dass tief in jedem noch so grausig wirkenden Monster eine empfindsame Seele haust. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Barbara Tumfart; Monster statt Schafe zählen - ansprechend gestaltetes Bilderbuch, das in eine gruselig-herzige Ungeheuerwelt entführt. (ab 4) (JD) Schafe zählen zum Einschlafen ist Schnee von gestern und bei den modernen Kindern von heute out. Es werden lieber Monster und alle möglichen angsteinflößenden Gestalten aufgezählt, was vielleicht so manchen weniger phantasiebegabten Elternteil zu überfordern vermag. Nicht aber den Papa der kleinen kecken Mia, die wieder einmal nicht schlafen gehen will. Obwohl Mia ein ganzes Sortiment an süßen kuscheligen Stofftieren (allen voran das plüschige Schaf Mortimer) besitzt, kann sie sich besonders für Geister, Monster und Vampire begeistern. So muss der fügsame brave Papa zum Einschlafen eine furchterregende Monstergeschichte erzählen, in dessen Mittelpunkt ein großes pelziges Ungeheuer namens Prima steht, das in einem witzig-heimeligen Monsterhaus wohnt, rosa Ballettschuhe trägt und obendrein ein liebenswerter Büchernarr ist. Die kleinen BetrachterInnen können sich in dieser entzückenden Geschichte rund um ein gar nicht angsterregendes Kuschelmonster auf eine lustige und unterhaltsame Fantasiereise begeben. Der absolut lesenswerte, sprachlich versierte, aber dennoch kleinkindgerechte Text des bekannten deutschen Fantasy-Autors Markus Heitz wird durch detailreiche bunte Illustrationen von Joëlle Tourlonias veranschaulicht. Das vorliegende Bilderbuch ist eine große Bereicherung für jedes Kinderzimmer und lässt einen anregenden Tag unterhaltsam ausklingen. Uneingeschränkt empfehlenswert für kleine LeserInnen ab 4 Jahren.

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Rezension

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Personen: Tourlonias, Joëlle Heitz, Markus