Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Martina Stiegler; Ein Brief ist eine Erinnerung, die nie verschwinden, verblassen oder vergessen werden kann. (DR) Stella ist Krankenschwester in einem Hospiz. Sie ist einfühlsam, mutig und stark und sie schreibt im Auftrag ihrer schwerkranken Patienten deren Abschiedsbriefe, um diese nach deren Tod zu überreichen. Hope ist vorübergehend Patientin in diesem Hospiz. Sie ist erst einundzwanzig und dem Tod gerade noch einmal von der Schippe gesprungen. Als kleines Mädchen war sie unerschrocken und mutig, doch irgendwann hat die Krankheit sie hinter vier Wände aus Angst verbannt. Sie kreist um sich selbst, hat praktisch freiwillig aufgehört zu leben. Und dann ist da noch Hugh, ein junger Mann, der sich nach einem schweren Verlust eingeredet hat, dass er niemanden braucht und dass es ihm gut geht allein. Dass er zufrieden damit ist, keine tieferen Beziehungen zuzulassen. Dessen Leben aber dann von einem Brief, der zu früh abgegeben wurde, komplett auf den Kopf gestellt und wieder erweckt wird mit der Kraft verdrängter Wut, Verbitterung und Verdruss, aber auch mit der Kraft verdrängter Liebe. Es ist eine Geschichte von drei Menschen, die sich scheinbar in einer Sackgasse treffen. Eine Geschichte, durchwoben von den Briefen der Sterbenden, die eine wundervolle Lebensenergie und -liebe ausstrahlen. Stella, Hope und Hugh lernen, für die Menschen, die sie lieben, und für ihre Träume zu kämpfen. Das kostet Mut - ist aber das Einzige, was wirklich zählt. Wenn man jemanden liebt, muss man ihn lieben wollen, ganz gleich, wie er ist Denn wenn man das nicht kann, dann ist es keine Liebe. - Empfehlenswert.

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Rezension

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Personen: Heimburger, Marieke Coleman, Rowan