Pescho ist keine fiktive Person.Pescho ist Realität. Er war ein Mensch, dr in dieser Welt berührender und spürender Dinge weilte - ein Mensch mitten unter uns- ein junger mann, der versuchte, die Mauer Europa zu erklimmen, um die "Milch- und Honigquelle" des Nordenszu erreichen. Deshalb mietete er mit Gleichgesinnten ein nicht-hochseetaugliches Fischerboot zur Überquerung des Mittelmeeres. Das Boot wurde ihm zum tötlichen Verhängnis. Es kenterte. Passagiere ertranken. So starb Pescho im Mittelmeer zwischen Malta und Lampedusa. Ausgehend von einer Requiemsrede, die als asoziative und mehrdimensionale Ansprache verstanden werden will, stellt der Autor die aktuelle Ungerechtigkeit hinsichtlich der globalen Güterverteilung an den Pranger. Er zeigt dabei wie Hunger unkontrollierte Globalmigration verursacht: "Hunger ist ein Unruhestifter, der erbarmungslos tötet". Das Buch versteht sich daher als eine Klage gegen den Hunger als internationaler Henker.
Rezension
Personen: Bulayumi, Esperande-Francois Ngayibata
Bulayumi, Esperande-Francois Ngayibata:
Requiem für Pescho : Eine Trauerarbeit der anderen Artz. - Wien : aa-infohaus, 2008. - 135 Seiten
ISBN 978-3-200-01262-2 EUR 12.00
Gesellschaft, Recht, Staat - Signatur: GS Bul - Buch