Am Vorabend seines dreizehnten Geburtstags wird Oskari allein in die Wildnis der nordfinnischen Wälder geschickt. Eine Nacht muss er im Wald verbringen und mit einem rituellen Bogen seine Beute erlegen, denn das ist in seinem Dorf seit vielen Jahren Tradition. Dumm nur, dass der Bogen viel zu groß für den kleinen Jungen ist. Oskari ist kein begnadeter Jäger, ganz im Gegensatz zu seinem Vater, und auch sonst strotzt der Junge nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Oft wird er von den Gleichaltrigen im Dorf gehänselt und hat das Gefühl, auch seinen Vater, der seit dem Tod der Mutter nur noch selten lächelt, ständig zu enttäuschen. Doch am Tag vor seinem Geburtstag ist Oskari felsenfest entschlossen, mit einer ganz besonderen Jagdtrophäe ins Dorf zurückzukehren. Einen Hirsch will er erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Im Wald geht aber irgendetwas vor sich, Oskari beobachtet fremde Männer mit einschüchternden Schusswaffen, die eindeutig Zwielichtiges im Schilde führen. Seine Vorahnungen werden bestätigt: Die Männer schießen ein Flugzeug ab und eine Rettungskapsel fällt Oskari genau vor die Füße. Darin verbirgt sich niemand Geringeres als der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, dem der Anschlag offensichtlich gegolten hat. Schnell hat Oskari die eigentliche Mission seines Jagdausflugs vergessen, denn als er sieht, dass der Präsident beim besten Willen kein Outdoor-Profi ist und zunächst recht unbeholfen in seinem feinen Anzug und teuren Schuhen durch das Unterholz stakst, blüht der unsichere Junge auf. Für ihn steht fest, dass er dem Präsident helfen wird. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Wildnis und nehmen es mit ihren Verfolgern auf. Dabei wird Oskari selbst zum Gejagten, doch er kämpft bis zuletzt für die Rettung seines neuen Freundes. Actionreicher Abenteuerroman für Jungs und Mädchen ab 12 Jahren.

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Rezension

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Personen: Smith, Dan Niehaus, Birgit

Interessenkreis: ab 12 Jahren