Der Wolf belauscht eines Tages einen Vater, der seiner Tochter vorliest. So entsteht ein Wunsch in ihm. (ab 4) Der Wolf wird aus seinem Schlaf gerissen und schleicht sich an die Lärmquelle heran. Es handelt sich um einen Vater, der seiner Tochter vorliest. Anstatt die beiden zu fressen, verfolgt er die Geschichte mit wachsender Begeisterung. Glücklicherweise (für den Wolf) verlieren die beiden das Buch und er entdeckt die eigenartigen Zeichen darin - aber er kann sie nicht lesen! Er begibt sich auf die Suche nach einem Lese-Lehrer, aber sobald er den Tieren zu nahe kommt, machen sich diese voller Angst aus dem Staub. Doch der Hase traut sich schließlich ihm vorzulesen und bringt ihm später sogar das Lesen bei. Das Buch vermittelt gekonnt die grenzüberschreitende Freude, die den Wolf schließlich dazu bringt, selbst Lesen zu lernen. Schlussendlich liest er sogar den Tieren des Waldes, die ihn auf den Tod gefürchtet haben, vor. So können sie friedlich nebeneinander leben. Diese wundervolle Geschichte sei allen Bibliotheken, PädagogInnen und LehrerInnen ans Herz gelegt!
Rezension
Personen: Carboneill, Benedicte Derullieux, Michael
Carboneill, Benedicte:
¬Der¬ Lesewolf / Benedicte Carboneill ; Michael Derullieux. - 2. - Zürich : Midas, 2019. - [13] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-03876-136-5 fest geb. : ca. EUR 15,50
jd.n - Signatur: JD.N Car - Bilder- und Erstlese